ALLI UFF LUZÄRN AN D BUNDESFIIR

Am Sunntig wäre mir uff Luzärn greist, doch s Spiel isch verschobe worde, will d Polizei kei Bewilligung erteilt het. Dr Grund isch aagäblig, dass mir FCB-Fans uns vor de Spiel jewils in dr Stadt uffhalte würde, was an däm Daag zunere Kollision mit dr Bundesfiir uff em Europaplatz fiehre würdi. Die Begründig isch in vielerlei Hiisicht absurd:

1. Hätt uns FCB-Fans die Bundesfiir nid im Gringschte interessiert

2. Sin d Fiirligkeite geografisch uff e Europaplatz begränzt mit ere verglichswis überschaubare Aazahl Teilnähmendi

3. Het sich e Grossteil vo de FCB-Fans in de letschte Joor erscht ei Mol wirklig in dr Stadt uffghalte: Am letschte Spiel, wo d Polizei uffgrund vo eim vo de ganz wenige nennenswärte Zwüschefall dr Fanmarsch vom Bahnhof zum Stadion verbote het und uns in Büs het welle zwinge. Will mir däre drohende Eskalation hän welle us em Wäg goh, hän mir uff e gmeinsami Aareis verzichtet. Das het zunere Situation mit in dr Stadt verteilte FCB-Fans gfiehrt im Gegesatz zum kanalisierte Fanmarsch.

S domolige Verbot vom Marsch mit all sine Konsequänze und die jetzt nid erteilti Spielbewilligung sin s Wärk vo Hardliner, wo bi de Behörde und in dr Politik s Rueder übernoo hän. S Gliche droht uns au in Basel, wo ohni wirklige Handligsbedarf, erneut dr Biitritt zum verschärfte Hooligan-Konkordat vom Kanton Basel-Stadt und Basel-Landschaft zur Debatte stoht.

Mir wänn drum e Zeiche setze: Trotz verschobenem Spiel reise mir uff Luzärn – dämfall halt an d Bundesfiir!

D Ironie wills, dass an dr diesjährige Bundesfiir dr Bundesrot Alain Berset ufftritt. E Mitglied vo däre Regierig also, wo jüngscht gforderet het, dass zur Bekämpfig vo Covid-19 im Fuessball iigfiehrti Massnahme wie personalisierti Tickets, d Uffhebig vo Stehplätz oder Restriktione bi Gäschtefans noch dr Pandemie flächedeckend witergfiehrt wärde sölle. Me ka sich nur vorstelle, was abgange wär, wenn sone Forderig nit im Zämmehang mit Fuessballfans usgsproche worde wär…

Alli uf Luzärn! Unufffälligi Aareis in Klaigruppe – zivil oder mit Schwiz-Liibli, wär eins het!

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